Gülte, Zins und Zehnten
Von der Wolle von dem Flachse
Von dem Honig neue Zehnten
Neue Zehnten von dem Wachse
Ferd. W. Weber: Dreizehn Linden
Wir finden den Namen Werstyne zum zweiten Male in einem Bericht des Chronisten aus dem Jahre 1152. Deutscher Kaiser war Friedrich I. aus dem Hause der Hohenstaufen.
Der Wortlaut in der Chronik des Bergischen Geschichtsvereins ist kurz:
„Im Jahre 1152 stiftete Gotfried von Esperode in Werstyne 2 Solidi zu Gunsten des Stiftes in Werden für die Seele seines Bruders Bernher I/368. Berg. Geschichtsverein.
Im Jahre 1218 wird Werstyne zum ersten Male Warstein genannt. Das Gerresheimer Heberegister von 1218 berichtet, dass die Äbtisin Gundula vom Gerresheimer Damenstift in Warstein einen Zehnten von
30 Dinaren und einen Obulus sowie 1/6 Maas Hafer = 0,564 l erheben durfte.
1056
Wird zum ersten Male ein Adolf von Berg als Vogt des Klosters Werden genannt. Graf Engelbert I. von Berg erwarb 1189 durch Kauf von dem Ritter Arnold von Teveren
Besitztum in der Gegend von Holthausen und Himmelgeist.
Wersten war schon früher in den Besitz des Grafen von Berg gekommen. 1363 wurde die Grafschaft Berg in Amtsbezirke eingeteilt, dabei kam Wersten zum Amt Monheim. 1380 wurden die Bergischen Grafen
Herzöge. 1690 wurden sie zu Kurfürsten erhoben.