Berichte & Bilder 2018


65 Jahre Werstener Jonges



Ausflug zum Boelcke         Geschwader in Nörvenich


Besichtigung des taktischen Luftwaffengeschwaders 31 „Boelcke“ in Nörvenich am 21. August 2018

Fast pünktlich zur nachtschlafenden Zeit (08:00 Uhr) startete unser Bus Richtung Eifel. 40 interessierte Insassen waren voller Erwartung. Heute soll das taktische Luftwaffengeschwader 31 „Boelcke“ besichtigt werden. Unser Busfahrer klärte uns gleich auf, dass sich niemand über seine Reiseroute wundern sollte. Er begründete dies mit einer Vollsperrung der Autobahn A61, die einen Stau von 10km verursachte. Mit seiner ungewöhnlichen Route würde er den Stau umfahren. Dies würde zwar ein wenig länger dauern, aber es wäre schneller als sich hinten am Stau einzureihen. Voller Tatendrang ging es eine Zeit über Landstraßen um dann auf die Autobahn aufzufahren. Und siehe da, wir standen am Stauende. Mittlerweile hatte der Stau sich vergrößert. Pech! Die Zeit verging und Wolfgang Vergölts rief beim Luftwaffengeschwader und erklärte die Situation. Wie von Geisterhand setzen sich plötzlich die Fahrzeuge vor uns in Bewegung.

Mit einer ganz kleinen Verspätung kamen wir am Fliegerhorst an und wurden vom Oberstabsfeldwebel Hohlbein in Empfang genommen. Oberstabsfeldwebel Hohlbein stellte sich vor und begann auch gleich die einzelnen Gebäude zu beschreiben. Dann wich er von der eigentlichen Route ab und fuhr mit uns auf ein Hallenvorfeld ganz nah an die Startbahn. Einige Minuten später startete dann ein Eurofighter. Alle Besucher waren von der Lautstärke des startenden Flugzeugs überrascht und kamen aus dem Staunen nicht heraus. Das war ein Eindruck der haften blieb.

Nach diesem kleinen Intermezzo fuhren wir zu einer Halle in der Oberstabsfeldwebel Hohlbein einen eindrucksvollen Vortrag über die Geschichte des Geschwaders hielt. Er berichtete nicht nur über die Entstehung des Fliegerhorstes sondern auch über die verschiedenen Aufgaben, die im Laufe der Jahre erfüllt werden musste.

Ein weiterer Höhepunkt war dann die „hautnahe“ Besichtigung eines Eurofighter. Uns wurden alle technischen Details erläutert. Nur ins Cockpit durften wir nicht einsteigen.

Mit vielen interessanten Informationen gingen wir gemeinsam Mittagessen. Alle waren über die Vielzahl der angebotenen Gerichte überrascht. Selbst ein Getränk war im Preis von 5,00 Euro enthalten. Geschmeckt hat es übrigens auch.

Gestärkt fuhr uns Oberstabsfeldwebel noch in eine weitere Halle. Dort waren dann Einzelteile verschiedener Flugzeuge aufgestellt. In Vitrinen lagen Einzelteile von Flugzeugen und zwei Cockpits von ehemaligen Jagdflugzeugen standen zur Besichtigung in der Halle.

So endete ein sehr informativer und kurzweiliger Ausflug.

Auf der Heimfahrt ließen alle während der Rückfahrt diesen Vormittag noch einmal Revue passieren. Und, es gab keinen Stau!

 


Nikolausfeier 2018



Ehrung von Wolfgang Butgereit 2018


Ehrung unseres Archivars

Wolfgang Butgereit

durch die Bezirksvertretung 9 am 16.03.2018

Liebe Heimatfreunde,

wir freuen uns euch mitzuteilen, dass am 16.03.2018 unser Archivar Wolfgang Butgereit mit Ehrenauszeichnung der Bezirksvertretung 9 für seine anerkennenswerten Tätigkeiten, die er für den Stadtbezirk 9 in den letzten 40 Jahren geleistet hat, geehrt wurde.

Wolfgang Butgereit ist seit fast 40 Jahren Mitglied des Heimatvereins Werstener Jonges e.V. 1953 und betreut seit über 30 Jahren das Vereinsarchiv. Seine unermüdliche und enthusiastische Archivarbeit trägt wesentlich dazu bei, die Geschichte des Düsseldorfer Stadtteils Wersten zu archivieren und an die kommenden Generationen weiterzugeben.

Zu Beginn der Sitzung der Bezirksvertretung 9 würdigte der Bezirksvorsteher Dr. Karl-Heinz Graf die jahrzehntelange Arbeit unseres Archivars und überreichte schließlich die Ehrenauszeichnung der Bezirksvertretung 9 in Form einer Medaille.

Wolfgang Butgereit wurde dabei von seiner Frau Rosalind und Mitgliedern der Werstener Jonges und des MGV Liederkranz Wersten begleitet. Wolfgang Butgereit bedankte sich bei allen Beteiligten für diese ehrenvolle Auszeichnung und stimmte dann spontan das Werstener Heimatlied zum Ausdruck seiner Heimatverbundenheit an.

Im Anschluss wurde in den Räumen der Heimatgemeinschaft Gross-Benrath, die sich ebenfalls im Benrather Rathaus befinden, auf die Ehrung angestoßen. Anschließend wurden noch ein paar Anekdoten aus knapp 70 Jahren Heimatverein ausgetauscht.

Unser Dank geht hierbei an den Archivar des Heimatarchivs Benrath, Herrn Sauer, der für diesen kleinen Empfang die Räume zur Verfügung stellte.

 


Mundartabend mit Heinrich Spohr 2018



Lesung mit Josef Schönen in der Bücherei 2018


Volkstrauertag 2018


Volkstrauertag 18. November 2018

 

In diesem Jahr bedachte unser Baas Heinz-Leo Schuth nicht nur der Toten der beiden Weltkriege. Er sprach auch über die Flüchtlinge, die die Flucht über das Mittelmeer wagten. Bei der Ansprache sprach er auch das Auftreten des amerikanischen Präsidenten an. Das Auftreten bezeichnete er als besorgniserregend, sogar als Veränderung der Weltpolitik. Wobei sich diese Veränderung nicht zum Positiven gewendet hat.

 

Nach der Kranzniederlegung begaben sich die Teilnehmer in die Gaststätte „Lindentor“, um am traditionellen runden Tisch über „Werstener Belange“, mit den Politikern des Düsseldorfer Südens zu diskutieren.

 

Heinz-Leo Schuth begrüßte alle Anwesenden. Von den Politikern waren anwesend: Cornelia Mohrs (Stadträtin), Constanze Mucha (Stadträtin), Peter Blumenrath (Stadtrat), Ines Hümmerich (BV09), Klaus Ringleb (BV09). Danach entschuldigte er sich für seine Vergesslichkeit und begrüßte unseren Ehrenbaas Dieter Bodden ganz herzlich.

 

Folgende Themen wurden besprochen:

 

Asylunterkunft Münchner Straße / Ickerswarder Straße

 

Obwohl das brachliegende Grundstück zur Frischluftzone von Düsseldorf zählt, liegen zurzeit Vorschläge über eine Bebauung vor. In diesem Vorschlag ist eine 4geschossige Bebauung und ein Kindergarten geplant. Der Straßenanschluss der Gebäude soll an die Ickerswarder Straße angebunden werden. Sollten die Vorschläge ernsteren Charakter annehmen, wird die Öffentlichkeit in die Planung einbezogen.

 

Werstener Kreuz

 

Verschiedene politische Gremien haben sich mit dem Werstener Kreuz beschäftig. Trotz der Bedenken aus der Bevölkerung kam eine Unfallkommission zu dem Schluss, dass das Werstener Kreuz kein Unfallschwerpunkt ist. Die Polizei hat Vorgeschlagen eine Planung auszuarbeiten, wie aus dem Werstener Kreuz eine verkehrssicherere Kreuzung werden soll.

 

Öffentliche Toilette

 

Die Firma Wall betreibt im Düsseldorfer Süden zwei öffentliche Toiletten, die einen benutzerfreundlichen Eindruck haben. Diese Toiletten stehen auf dem Benrather Markt und auf dem Kamper Acker. Zurzeit gibt es noch laufende Verträge mit der Firma Wall, die im Frühjahr 2019 auslaufen und erneuert werden müssen. Es wäre eine Möglichkeit, eine Toilette am Werstener Kreuz zu installieren und im Vertag zu integrieren. Die Politiker der BV09 würden es lieber sehen, wenn es mehr „nette Toiletten“ im Düsseldorfer Süden gäbe. Da diese hauptsächlich von Geschäften betrieben werden, sind diese auch für die Sauberkeit verantwortlich. Es wäre kostengünstiger diese Toiletten zu betreiben. In Wersten gibt es zu wenig Möglichkeiten (Gastronomie, Hotels, Kaufläden) dies zu bewerkstelligen.

 

Gaslaternen in der „Halbusch Siedlung“

 

Die Nachbarschaftsgemeinschaft Halbuschsiedlung lud zu einem „Gaslaternen-Spaziergang ein. Die Anwohner setzen sich zum Erhalt der historischen Lampen ein. Herr Klaus Kuhlen erläuterte den Anwesenden warum die Anwohner sich für den Erhalt der Gaslaternen einsetzen. Die Politiker der BV09 wollen sich einmal mit den Anwohnern an einen runden Tisch setzen und über das für und wider der Laternen diskutieren.

 

Wohnungsbau in Wersten

 

Es wurde der Neubau Siegburger / Ecke Harffstraße angesprochen. Bei dem Neubau wurde das „Azubi-Wohnen“ berücksichtigt. Alle Wohneinheiten sind für Auszubildende und Studenten geeignet. Dementsprechend wird die monatliche Miete aussehen. Auf der Langenfelder Straße wird ein „Mehrgenerationen Wohnhaus“ gebaut. Es ist gewünscht Mieter in verschiedenen Altersgruppen dort wohnen zu lassen, die sich gegenseitig unterstützen. Über die Höhe der Bebauung wird noch diskutiert. Der Neubau Kampstraße 12 wird ein „Studenten Wohnhaus“. Auch ist ein neuer Standort für die Werstener Feuerwehr geplant. Der jetzige Standort ist alt, marode und technisch nicht mehr auf dem neuesten Stand. Eine Renovierung rechnet sich nicht. Ein neuer Standort ist schon im Gespräch. Es ist ein Stillschweigen vereinbart. Nach der nächsten öffentlichen Sitzung der BV wird der Standort bekanntgegeben.

 

Bunker Kölner Landstraße / Burscheider Straße

 

Udo Göbel schlug vor den Bunker weiterhin als Proberaum für Musiker zur Verfügung zu stellen. Er würde es begrüßen, wenn man die Tankstelle entfernt und dort ein neues Gebäude errichtet, dass als Verwaltungszentrum von Wersten dienen soll. Viele Einrichtungen könnte man zentralisieren. Mit dieser Maßnahme hätte Wersten eine zentrale Anlaufstelle.

 

Kosten bei Straßensanierung

 

Frau Unterberg wollte wissen wann das Land NRW die Kostenbeteiligung der Anwohner bei Straßensanierungen abschaffe. Viele Bundesländer hätten diesen Schritt schon vorgenommen. Die Politiker verwiesen darauf, dass eine Entscheidung nur vom Landtag getroffen werden kann.

 

Freitreppe Südpark

 

Heinz-Leo Schuth bedankte sich bei Horst Sauter für sein Engagement zur Pflege der Freitreppe, die zur Bundesgartenschau angelegt wurde. Sie erhielt in den letzten Jahren nicht mehr die benötigte Pflege. Dementsprechend war ihr Zustand. Dank des Einsatzes von Horst Sauter ist die Freitreppe wieder anschaulich geworden. Mittlerweile setzt sich Horst Sauter dafür ein, dass der nebenliegende Wasserspielplatz wiederhergerichtet und zu Leben erweckt wird.

 

 

Mit einem Dank an die Bezirkspolitiker und an alle Anwesenden verabschiedete Heinz-Leo Schuth die Besucher der Diskussionsrunde.

 


Radtour Quer durch Wersten 2018


Es war wieder soweit. Alle die neues über unseren schönen Stadtteil erfahren wollten, fand sich Karsamstag um 15:00 Uhr am Gedenk-Stein des Werstener Kreuzes ein. Unser Geschäftsführer Wolfgang Vergölts begrüßt alle 23 „Mitfahrer“. Er erklärte, dass er nur „Scheibchenweise“ den Verlauf des Rundweges preisgeben werde. Es sollten sich alle überraschen lassen. Bei den ausgewählten Etappen sei ein Verlassen unseres schönen Stadtteils Wersten nicht zu vermeiden.

So startete man über das „Werstener Kreuz“ Richtung Brückerbach. Es ging weiter bis in den Botanischen Garten. An einem kleinen See machten wir zum ersten Mal stopp.

An diesem See erklärte unser Vereinsmitglied Dirk Bruchhausen warum man diesen künstlichen See angelegt hatte.

In den Anfangsjahren der Universität wurde an diesem See das Kühlwasser der alten Klimaanlagen in diesen See eingeleitet. Über den künstlich angelegten Wasserlauf konnte das Wasser abkühlen und wurde wiederverwendet.

Heute wird über 7 Brunnen Wasser zur Kühlung gefördert und anschließend in den „Angelsee“ eingeleitet.

Anschließend erklärte Dirk Bruchhausen uns die „neue Biologie“. Es handelt sich um 3 Gebäude die in „U-Form“ gebaut wurden. In die neuen Gebäude sollen Labore eingerichtet werden. Weil noch Platz ist, überlegt man, ob die „alte Biologie“ in den Neubau integriert werden soll. Man könnte dann entweder die alte Biologie abreißen oder Kernsanieren. Eine Entscheidung steht noch aus.

Vor kurzem hat ein Problem alle Planungen über den Haufen geworfen. Ein LKW ist gegen einen Stützpfeiler eines Parkdecks gefahren. Ob das Parkdeck noch saniert werden kann. Zurzeit kann und darf das Parkdeck nicht genutzt werden.

Alle Mitfahrer bedankten sich bei Dirk Bruchhausen für die umfangreichen Informationen.

Die Radtour ging weiter zum Wasserwerk. Unser Geschäftsführer hat es ermöglicht, dass wir Zugang zur Mündung des Brückerbachs bekamen. Früher stand dort eine 4 Meter hohe Mauer worüber der Brückerbach in den Rhein mündete. Bei der Renaturalisierung des Brückerbaches hat man diese Mauer abgerissen und es wurde eine Fischtreppe angelegt. Leider ist diese Fischtreppe nicht freizugänglich.

Ein Mitarbeiter des Wasserwerks erklärte noch die vielen Aufgaben des Wasserwerkes Flehe. Erfahren haben wir unter anderem, dass das Wasserwerk ca. 600m²/Std fördert. Es einen regen Wasseraustausch zwischen Dormagen, Neuss und Wuppertal gibt. Wasserüberfluss wird zur „Hardt“ gefördert und in großen Becken zwischengelagert.

Weil alle Informationen sehr Umfangreich waren, war die Zeit schon weit fortgeschritten. Die Radtour wurde hier unterbrochen und es alle fuhren zum Schützenplatz um das Osterfeuer zu genießen (wahrscheinlich auch ein oder zwei Bier).

 

 

 


Bloodwohsch Ovend im NEUEN Pfarrsaal 2018