Foto-Sammlung Westerhorstmann


Westerhorstmann: Werstener Geschichten

Die Legende lebt!

Das Fotomaterial über die Firma und Großbäckerei Westerhorstmann wurde uns freundlicherweise von Frank Bachhausen zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

Was für Essen die Familie Krupp ist, ist für Wersten die familiengeführte Großbäckerei Westerhortsmann. Heute sind im Düsseldorfer Stadtgebiet ihre Filialen mit dem Begriff "Stadtbäckerei" nicht zu übersehen. Wir erhielten von Frank Bachhausen, der lange Zeit das Unternehmen führte, nun Fotomaterial welches wir aufarbeiten und nach und nach veröffentlichen. Dies wird Zeit in Anspruch nehmen, verspricht aber viele neue Informationen. Wir starten mit einer Fotoserie über den großen Fuhrpark der Unternehmen Westerhorstmann und der Familie Hornschuh. Folgen sie bitte dem untenstehenden Link. Inzwischen sind viele neue "alte" Fotos eingestellt.

Text: A. Wolff Fotos: unbekannt


Welch eine Geschichte!

Der Turmhahn berichtet über Westerhorstmann….

 

Es ist mir eine große Freude über das 90 jährige Firmenjubiläum (1995)  der Werstener Brotfabrik „Westerhorstmann“ zu berichten. Wir Hähne haben ja sonst Vorbehalte gegen Reineke-Fuchs, der uns an den Kragen will. Da dieser aber nur Brot unter das Volk bringt, fällt auch für`s Hühnervolk immer etwas ab.
Auf dem Grundstück Kölner Landstraße/Ecke Leichlinger Straße (Einfahrt Leichlinger Straße 11) steht die große Brotfabrik Westerhorstmann. Es fing zunächst klein, mit einer Bäckerei an der Kölner Landstraße 206 im Jahre 1905, also vor 90 Jahren, an. Trotz baldiger, schwieriger Zeit ( Krieg und Inflation), hielt Josef Westerhorstmann die Firma über Wasser. Er fuhr mit Pferd und Wagen zur Kundschaft, um ihnen das Brot zu bringen. Sein Sohn Hans hat dann die Firma nach dem letzten Krieg übernommen und mit seiner Frau Lucia ausgebaut. Es entstand der Brotvertrieb „Reinekebrot“. 1953 gründeten sie das 2. Standbein die „Dauner Landbrotbäckerei“ in der Eifel. 1965 kam durch Kauf eine Brotfabrik und Mühle in Stromberg im Hunsrück hinzu. 1989 übernahm der Enkel des Gründers, Frank Westerhorstmann-Bachhausen, die Leitung. Der Urenkel Frank Bachhausen jun. trat ebenfalls in die Bäckerfußstapfen seiner Vorfahren und übernahm die bekannte „Stadtbäckerei“. Seit 1994 „Stadtbäckerei Westerhorstmann“ mit mehreren Bäckereifilialen in Düsseldorf. Die Fabrikation dazu erfolgte ebenfalls an der Leichlinger Straße.

Wenn am Abend die großen LKW`s hier an der Kirche vorbeikurven, habe ich immer auf die Nummernschilder geachtet und mich gefragt: Wie viele Brote werden da wohl von Wersten aus in die weite Umgebung verfrachtet?
Ein paar Zahlen konnte ich gesprächsweise aufschnappen. Da blieb mir vor Staunen der Schnabel offen. Allein in der „Dauner-Landbrot-Bäckerei“ werden, neben dem Brot, auf einer automatischen Backstraße täglich 150-250.000 Brötchen hergestellt. Und noch eine leckere Sache: In den Wintermonaten gibt es täglich bis zu 100.000 Berliner Ballen. Da läuft mir das Wasser im Schnabel zusammen! Aus Stromberg kommen auch Aufback-Baguettes und Brötchen. Mitarbeit.innen: ca. 220! Da können wir Werstener stolz sein auf die leistungsfähige „Bäckerei Westerhorstmann“.

Text: unbekannt Foto: A. Wolff


Bäckereien Westerhorstmann und Hornschuh.


Fotoalbum zur 50 Jahr-Feier 1955.


Backstubenimpressionen und mehr.


Der Fuhrpark und mehr.


Schwerer Transporterunfall in der Eifel.


Von Autos und Menschen.


Reineke und seine Laster